Samstag, 4. April 2015

Frankreich macht auch Jagd auf Gold Die Meldepflicht betrifft auch physische Wertgegenstände wie Gold oder Schmuck, wenn sie per Post oder Fracht-Transfer von oder nach Frankreich verschickt werden. Ab dem 1. Januar 2016 müssen laut Finanzminister Sapin "alle Fracht-Transfers, die physisches Kapital beinhalten", vorab den zuständigen Behörden gemeldet werden, berichtet Le Parisien.

Frankreich macht Jagd auf Bargeld

Frankreich macht Jagd auf Bargeld
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In Frankreich soll in Zukunft das Bezahlen mit Bargeld drastisch eingeschränkt werden. Laut französischem Finanzministerium soll damit dem Terrorismus das Leben schwer gemacht werden. Die Zeitung Le Parisien dagegen spricht von einer "Jagd auf Bargeld". Davon sei auch Gold betroffen.  
"Die Jagd auf Bargeld ist eröffnet" titelte die französische Zeitung Le Parisienvergangene Woche. Gemeint waren die drastischen Maßnahmen, die der französische Finanzminister Michel Sapin zuvor angekündigt hatte. Denn die Möglichkeiten, mit Bargeld zu bezahlen, werden in Frankreich künftig drastisch eingeschränkt. .

Jagd auf Bargeld: Maximal 1.000 Euro in bar

Die wohl drastischste Maßnahme des Finanzministers dürfte laut Bericht wohl das ab 1. September 2015 geltende Verbot sein, mit mehr als 1.000 Euro in bar zu bezahlen.
Die Zeitung Le Parisien sieht speziell in dieser Maßnahme eine "regelrechte Jagd auf Bargeld". Bisher lag das Maximum für Franzosen bei 3.000 Euro. Für Touristen soll das Maximum von 15.000 Euro auf 10.000 Euro gesenkt werden.
"Wichtige und schwunghafte Branchen wie der Luxus-Sektor, die dank Bargeld bestehen, wollen das nicht", sagte ein Kritiker der Maßnahmen laut Bericht.

Kontrolle von Bargeld auch bei Fremdwährungen

Wer in Frankreich künftig Bargeld von einer Währung in eine andere tauschen will und der Betrag 1.000 Euro überschreitet, muss einen Ausweis vorlegen. Diese Maßnahme soll ab dem 1. Januar 2016 gelten.
Der Durchschnitt der Transaktionen liege ohnehin bei 800 Euro, sagte Finanzminister Sapin.  Bisher lag die Grenze offenbar bei 8.000 Euro

Frankreich wird große Geldflüsse systematisch überwachen

Alle Ein- oder Auszahlungen bei Banken, die 10.000 Euro überschreiten, müssen künftig automatisch von den Banken an die französische Finanz-Behörde TracFin gemeldet werden.
"Jede Ein- oder Auszahlung in bar, die 10.000 Euro überschreitet, muss künftig systematisch von den Banken an die TracFin gemeldet werden", sagte Sapin laut Le Parisien. Diese Maßnahme trete in Frankreich am 1. Januar 2016 in Kraft..

Frankreich macht auch Jagd auf Gold

Die Meldepflicht betrifft auch physische Wertgegenstände wie Gold oder Schmuck, wenn sie per Post oder Fracht-Transfer von oder nach Frankreich verschickt werden.
Ab dem 1. Januar 2016 müssen laut Finanzminister Sapin "alle Fracht-Transfers, die physisches Kapital beinhalten", vorab den zuständigen Behörden gemeldet werden, berichtet Le Parisien.
Eingestellt am 30.03.2015, 

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